Juni/Juli 2024
Unser Sommerleben
Melli: Dieser Sommer ist definitiv anders.
Nach 3,5 Wochen alleinerziehende, möchte ich hier bildlich den Hut ziehen vor allen alleinerziehenden Müttern und Vätern auf dieser Welt. Ihr seid die wahren Stars und Heldinnen/ Helden unsere schnellen Zeit. Diesen Sommer durfte ich auch diese Erfahrung machen – aber alles hat seinen Preis. Frank verbrachte seinen 39+ Geburtstag alleine in Deutschland bei seinem ersten Arbeitseinsatz. Als Geschenk gab es ein Kitebuch und die Familienzeit. Das sind Erinnerungen die bleiben, wie er sagt. Er ist so dankbar für dieses wunderbare Geschenk und das rührt mich zutiefst.
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Wir sind sehr froh wieder als Familie komplett zu sein und freuen uns schon sehr auf die baldigen Begegnungen mit unserer Familie und unseren Freude mit denen wir einige unvergessliche Stunden verbringen durften. Wir danken Euch für die wunderbaren Gespräche und die zusammen verbrachte Zeit und für jegliche Unterstützung. Doch kaum angekommen, musste unsere Wohnmobil erst einmal in die Werkstatt. Die vorderen Radlager hatten es überstanden. So hieß es für uns, erst mal die nächsten zwei Tage nach dem Flug an einem unbestimmten Ort zu verbringen. Von der Sache her nichts Neues als Intensiv-Camper. Doch nach dem Flug hätte so ein kleiner gewohnter Hafen gut getan und so war es dann Schlussendlich auch. Am Nachmittag kamen wir am früheren Kindergarten meiner Tochter vorbei, passend zum Sommerfest. Es war für uns sehr schön diesen gewohnten Ort mit einigen bekannten Menschen zu sehen und zu fühlen. Am Abend durften wir bei Freunden übernachten, bei denen ich dann vor Müdigkeit fast während der Unterhaltung auf dem Sofa eingeschlafen wäre. Danke Euch Ihr Lieben.
Am nächsten Tag ging es zu unserer Lieblingsnachbarin, Livia und Sie verbrachten schon einige Stunde zusammen, bevor wir zu unserem Abenteuer aufbrachen. Da wir keine Großeltern in der Nähe von Herrenberg hatten, waren wir überglücklich, als unsere Lieblingsnachbarin gelegentlich und mit vollem Herzen dafür einsprang. Herzlichen Dank dafür. Abends konnten wir dann endlich in unserem gemütlichen Wohnmobil übernachten. Die Freude hielt nicht besonders lange, als dann nachts die Stechmücken über uns herfielen und die Jagd wurde eröffnet. Nach dem wir über 20 Mücken zu netten roten Punktwandbemalungen umfunktionieren, hockten am nächsten Morgen die nächsten 10 satt und zufrieden an dem Wänden. Die Lösung lag so nahe, als am nächsten Tag die Mückencampinglampe bestellt war. Mit der Hoffnung ich auf eine ruhige Nacht. Doch dieses hochbewertet Lämpchen fing in der darauffolgenden Nacht eine einzige Stubenfliege und eine Stechmücke. Und das für ein Schnäppchenpreis von 40 €. Das nützliche Ding ging sofort wieder an den Verkäufer zurück. Ach wie ich doch diese schnellen Onleinbestellungen auf der Insel vermisste – das mache ich tatsächlich. Das ist aber eine andere Geschichte. Eine andere Lösung musste her. Gesagt getan, wir suchten uns einfach einen neuen Stellplatz und nach einer weiteren schlaflosen Nacht kehrte etwas Ruhe ein. Am Wochenende besuchten wir meine liebe Cousine und meine Tante. Dass dies der letzte Besuch bei meiner Tante war, kam dann doch sehr überraschend. Ein Danke dass wir die Möglichkeiten hatten, sie noch zu besuchen.
Der deutsche Sommer beginnt, es wird langsam wieder wärmer, auch wenn es noch ab und an regnet. Die Freibadsaison begann. Das Jahr 24 war eines der regenreichsten Jahre seid ?. Der Niedrigwasserstand wurde hiermit ins Gegenteil umgewandelt. Ein saftiges grünes Meer soweit das Auge reichte und dieser Duft, welcher zum Waldbaden nur geradezu einlud. Die Kirschzeit begann welche von der Apfel und Birnenzeit bis hin zur Pflaumenzeit uns begleitet. Dann ging es weiter zum Kindergeburtstag von Livia’s bester Freundin und zum vorerst letzten Fußballspiel für unsere Deutsche Nationalmannschaft. Mit 3:2 war es ein spannendes Spiel und ein verdienter Sieg für Spanien. Die Insel bebte bestimmt vor Freude. Nach dem Spiel ist vor dem Spiel. Die letzte Runde Krankenversichert in Deutschland. Also wurden noch schnell ein paar aufgeschobene Termine vereinbart und unsere Deutschlandtour bekam Ihre Zeitstruktur. Dann ging es ab in den Norden um Franks Familie zu Besuchen. Wir blieben zwei Tage im wunderschönen Harz. Bei Franks Cousine + Freund und Tante + Ehemann. 1:1 . Danach führen wir zu Oma und Opa und hatten durch Deutschland eine wunderbare Diagonale gezogen. Dort feierten wir Livia‘s 5ten Geburtstag. 2:1. Der Ruf des erfrischenden Wassers wurde wieder stärker und uns zog es nach Usedom ans Achterwasser. Dort konnte Ole endlich wieder Windsurfern und er lernte von Tobi, dem Surflehrer bei Cafe Knatter, die Helikopterwende. Wie stolz Ole darauf ist. Dann besuche uns/mich noch eine langjährige Freundin aus Berlin uns. Schön war’s und sorry hab‘s total verpennt mit Deinem Geburtstag. Das Geschenk gab es aber auf der deutschen Sonneninsel. Es folgte Greifswald, wo wir zu Franks zweiter Tante (wie Livia sagt: „Die Frau die dort wohnt“) fuhren und uns dort auch nochmal mit seiner Cousine (wie Livia sagt: „Die Frau die dort ist“) aus dem Harz treffen. Wir verbrachten hier eine wunderschöne Sommerwoche am Bodden mit einem traumhaften Sonnenuntergang. Danke dafür. 3:2 Noch nicht Spielende 😉. Wir besuchten Opa Franzl mit seinen 95 Jahren. Wir trafen uns in Stalbrode zum leckeren Ostseefisch – mhhh lecker war es. Opi wurde etwas unruhig, als ob er den Regen spührte welcher aufzogt. Kurz vor Regenbeginn saß er schon im Auto.
Der erste Arzttermin nahte und der Heimweg wurde über Feldberg, der wunderschönen Mecklenburgischen Seenplatte, angebrochen. Dort verbrachten wir zwei sehr entspannte Tage bei dem Onkel und der Tante von Frank. Zurück in Deckenpfronn trafen wir meine Tante aus Amerika und eine Ihrer Töchter mit Familie, sowie meinen Bruder mit Familie. Jetzt war der Sommer da. Am Bärenschlösschen mitten im Stuttgarter Naherholungsgebiet an welchem ich einige meiner Kindheitstage verbracht habe.
Es folgten die Arztbesuche und es wurde der Rückflug nach Teneriffa gebucht. Raus aus dem Camper, ab in die Wohnung. Eine wahre Raumvergrößerung. Doch es kam noch anderes, ich traf noch den engsten Kreis der Familie. Jetzt sitze ich im Flugzeug und freue mich auf meine Lieben und den ewigen Frühling bis spätestens zum nächsten Jahr im Sommer in Deutschland.
Wir freuen uns auf Euch.
Juni 2024
Zwischenstand
Melli: In den letzten Wochen ist viel passiert. Lasst uns einmal zurückblicken.
Unglaublich, es gibt hier einen Alltag. Es ist einer von denen die Kinder nicht genug bekommen und die Erwachsenen am Abend im Bett liegen und ihre pulsierenden Füße spüren.
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Meine 4 Jährige Tochter eröffnete mir heute Abend beim Zähneputzen, dass sie nicht mehr nach Deutschland möchte. „Zwar war das Haus dort schöner, aber dafür ist hier auf Teneriffa draußen alles schöner.“ Das waren ihre Worte. Sie lernt die Sprache so spielerisch und natürlich, dass Sie mir jeden Tag ein neues Wort nach Hause bringt -und das auf Englisch und Spanisch. Die Wohnung der sprudelnden und beglückenden Worte.
Apropos sprudelnde Worte. Nachdem mich die erste Welle der ergreifenden Emotionen meines 9-jährigen Sohnes an den Strand gespült hatte und ich mich etwas richten musste. Etwa so: „Was, morgen ist eine Schaumparty an der Schule?“ Ich erwartete zuerst einen Freudenschrei und war etwas überrascht als er meinte: „Wer braucht denn sowas? Ich brauche nur den weißen Schaum der Wellen und nicht mehr! Wenn es nach mir geht, wäre ich jeden Tag auf dem Wasser.“
Auch die Surflehrer ist sind von seiner Auffassungsgabe und Umsetzung begeistert. Was soll ich sagen, es liegt in seiner Natur. Das Meer ist ein fester Bestandteil seines Wesens. Von wem er das wohl hat? Nach seinen einjährigen Fußballerfahrungen habe ich nicht im Ansatz eine solche Begeisterung für den Sport gesehen. Wie muss es sich anfühlen etwas gefunden zu haben, was einen so begeistert, damit man von nichts anderem mehr reden kann. Er verschlingt Bücher übers Wellenreiten. Gestern sagte er zu mir: „Mama ich habe den perfekten Spot für uns gefunden. Wir müssen nur nach Japan. Gleichbleibend sanfte Wellen mit moderater Höhe bei 0,8 -1,4m.“
Ich liebe meine Kinder, wie langweilig wäre es ohne sie. Auch wenn die Zeit für einem selbst knapp gesteckt ist. Wir nutzen also den uns gegönnten Spielraum und wandeln die kinderfreie Zeit an den Vormittagen auch mal als Kraftquelle für uns um. Doch das ist ein Lernprozess, denn es fühlt sich nur gut an, wenn man auch wieder in der eigenen ToDo Liste etwas weiter gekommen ist. Also ist es im Moment nicht viel mehr Freizeit als vorher, nur selbst bestimmter und mit mehr körperlicher Arbeit verbunden.
So bleibt Zeit für morgendliche Blicke zum Meer und zu den Bergen. Beides genießen wir auf den 400m, wenn wir unsere Kinder zur Schule begleiten. Das ist jeden Tag aufs Neue ein unglaubliches Gefühl – ein Gefühl welches uns sagt, dass dort noch so viele Abenteuer und Träume auf uns warten.
Es ist Halbzeit, also nicht im Europacup 24, sondern in Frank seinem ersten Arbeitseinsatz während der Familienzeit. Für diesen muss er für den Juni nach Deutschland. In dieser Zeit ist das Leben hier in El Médano immer noch so liebevoll, aber anstrengender, als wenn unsere Familie zusammen ist. Heute Mittag war ich so erschöpft, dass ich um den Nachmittagskaffee nicht herum. Die Folge ist, ich liege auch noch nach Mitternacht im Bett und bin fit wie ein Turnschuh. Da hilft nur eins: Texten – das erlebte in Worte fassen.
Auch wenn mich so unglaublich viele Themen bewegen. Für 3,5 Wochen den Laden alleine zu schmeißen unter den gegeben Bedingungen ist eine wunderbare Erfahrung. Unglaublich aber war. Auch wenn ich mich sehr darüber freue bald wieder zu viert zu sein.
Das Ungleichgewicht der Carearbeit und der gesellschaftliche Stellenwert. Aufteilung von den Geschlechtern und Rollenklischees. Über was man sich definiert und was die Welt im Moment noch so bewegt. Das möchte ich hier nicht vertiefen. Dazu sage ich eins, verschiebt es nicht auf später, sondern lebt im hier und jetzt und bleibt in eurer Mitte. Oder pendelt dort hin wieder zurück. Je nach Wellengang.
Ich bin dankbar über Menschen die ich jetzt schon, nach den ersten drei Monaten hier auf Teneriffa, kennen lernen durfte und die fantastischen Möglichkeiten, welche sich hier für uns bieten. Und über jedes lächeln, dass einem hier mit Kindern an der Seite geschenkt wird.
Danke Teneriffa, dass du uns schon jetzt das Gefühl von Heimat gibst.
Teneriffa, die Insel auf dem Feuer des Lebens.
01. April 2024
Bulli no.1 in Sevilla angekommen
Die Überführung unseres zweiten Bulli zu seinem vorersten Zwischenstopp ist abgeschlossen. Ein großer Dank an dieser Stelle an Nils und seine Freunde.
Ausgangspunkt war Flensburg. Das Ziel für die zweite Jahreshälfte ist dann Teneriffa. Aber erstmal wird der Bus zu Vermietungen am Mittelmeer (Sevilla) zur Verfügung stehen. Einer beliebten Gegend, um im noch kalten deutschen Frühling bereits den Sommer genießen zu können. Hier hat die warme Jahreszeit für das Leben in der Natur bereits begonnen.
Aber auch für die Sommermonate gibt euch unser Bus in Sevilla viele neue Möglichkeiten. Küstenabschnitte wie die spanische Costa Del Sol (Andaludien), die Algarve oder die portugisische Silberküste sind von hier nahe Ziele.
Wenn ihr nach den schönsten Küstenabschnitten in Portugal sucht, können wir euch nur LILIES-DIARY empfehlen. Einige Orte kennen wir bereits selber, andere hören sich atemberaubend an und stehen noch auf unser Bucket List.
16.-23. März 2024
Surf-Roadtrip von Nils und seinen Jungs
Next Stop: Halbinsel Baleal – Portugal
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„Der Stress von der langen Autofahrt war sofort vergessen, als uns die Halbinsel Baleal mit einen traumhaften Sonnenuntergang empfangen hat. Stattdessen hatten wir alle ein breites Grinsen im Gesicht. Ein guter Ort um eine ganze Woche surfen zu gehen. Denn hier liegen zwei 2 Surfstrände dicht beisammen und bietet uns somit eine gute Auswahl je nach Windrichtung.
Nach den Surfsessions unternehmen wir Wanderungen entlang der lange Klippen, entspannen in einer der vielen Buchten oder gehen in eines der netten kleinen Cafés.
15.03.2024
Surf-Roadtrip von Nils und seinen Jungs
Next Stop: Surfen in Hossegor und Campen in den spanischen Montes Obarenes
„Am nächsten Morgen ging es gut ausgeschlafen weiter. Wir suchten uns einen sonnigen Platz am See zum Frühstücken. Eines unserer Lieblingsfrühstücksrezepte beim Campen ist Porridge mit Erdnussbutter, Zimt, Apfel und Banane. Frisch gestärkt sind wir nach Hossegor gefahren, wo wir zuerst durch ein paar Surfshops gebummelt sind und uns anschließend in die Wellen gestürzt haben. Diese waren allerdings wilder, als wir es von draußen eingeschätzt hatten. Trotzdem hatten wir viel Spaß und können den Strand bei Hossegor bei guten Bedingungen sehr weiterempfehlen.
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Am späten Nachmittag hieß es dann weiterfahren, denn wir hatten noch einen langen Weg vor uns. Zwei Stunden später hatten wir die spanische Grenze passiert und sind noch einige Stunden weitergefahren. Nachts kamen wir im Parque Natural de Montes Obarenes an. Der Aufstieg war steil und wir mussten einige Serpentinen fahren. Aber als wir morgens inmitten von Bergen bei einem malerischen Sonnenaufgang aufgewacht sind, haben wir uns riesig gefreut.
Nach dem Frühstück sind wir zur Fortaleza de Santa Engracia gewandert. Wir haben auf dem Wanderparkplatz für die Besichtigung der alten Burgruinen übernachtet, was in der Nebensaison kein Problem ist, da man in den Bergen sowieso keiner Menschenseele begegnet. Die Wanderung war schön und man konnte neben den Ruinen und Höhlen viele Greifvögel beobachten, die am Gipfel ihre Kreise zogen.
Anschließend haben wir die restlichen 8 Stunden Autofahrt zurückgelegt. Die langen Fahrzeiten waren zu viert für uns tatsächlich gar nicht schlimm, weil man sich so gut abwechseln konnte. Kleiner Tipp an alle, die das erste Mal nach Portugal fahren: informiert euch vorher genau über das Mautsystem!! Das hätten wir nämlich besser auch tun sollen, haha.“
14.03.2024
Surf-Roadtrip von Nils und seinen Jungs
Auch unser zweite VW-Bus soll nach Teneriffa kommen. Einfach nur überführen wäre aber zu langweilig – auch hieraus wird ein Roadtrip gemacht. Dieses mal aber von meinem Cousin Nils. Er verbindet die Fahrt zusammen mit drei Freunden zu einem Surfabenteuer an die portugiesische Westküste. Los geht’s:
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Nils/Jonas/Mo/Marit: „Heute ist der 14. März und die Vorfreude ist riesig. Vor drei Wochen haben wir den wundervollen T6 California, den Bulli #2 von Melli und Frank, in Pinneberg abgeholt. Danach wurde er in Rostock reisefertig gemacht. Alle fünf Surfboards wurden aufs Dach geschnallt und jeder von uns hat seine sieben Sachen zusammen gepackt. Spät am Nachmittag konnte es dann endlich losgehen. Bis zur Dune du Pilat, der größten Wanderdüne Europas, sind wir von Rostock aus sagenhafte 16 Stunden durch gebrettert. Die Autobahnen waren angenehm leer und zu viert konnten wir uns gut abwechseln. Es war genau die richtige Mischung aus Unterhaltung, Schlafen und selbst mal das Steuer übernehmen. Die morgendliche rush hour in Paris war etwas wild, aber eine gute Teamarbeit von Co-Pilot und Fahrer macht alles möglich. Unsere absoluten Snack-Tipps für lange Fahrten sind Gurkenspalten mit Hummus, kleine Schokocroissants & Käsebrötchen. Wir glauben aber, dass sich diese Liste noch gut erweitern lässt. Und ganz wichtig für den Morgen: Mate oder ein Käffchen.
Angekommen bei der größten Düne Europas, schnupperten wir die erste warme Brise des Jahres. Der Frühling lag in der Luft. Endlich konnten wir wieder ohne Winterjacke unterwegs sein, juhuuu! Auch wenn wir etwas müde waren, wurde jetzt erstmal ein bisschen gewandert und die Gegend erkundet. Die Düne ist etwa 100 Meter hoch und hat eine Sandfläche von 135 Hektar. Seit 1978 ist die Gegend ein Naturschutzgebiet. Die Dune du Pilat ist das Naturdenkmal mit den zweitmeisten Besuchern in Frankreich. Das haben wir auch gemerkt, denn trotz der Nebensaison tummelten sich hier einige Besucher und Klassenfahrten umher. Der Aufstieg war zwar etwas anstrengend für unsere müden Beine, aber für die tolle Aussicht auf den Atlantik hat es sich allemal gelohnt! Und für das runter rennen, springen oder rollen sowieso!
Nach dem Ausflug haben wir uns ein gemütliches Plätzchen zum kochen gesucht und Jonas konnte es nicht mehr abwarten, die Wellen zu checken und sich sein Surfboard zu schnappen. Wir haben den Abend entspannt am Strand ausklingen lassen.
Da so ziemlich alle Campingplätze Frankreichs im März noch geschlossen haben, findet man kaum etwas zum übernachten. Jedoch ist das Wildcampen in der Nebensaison hier in der Regel kein Problem, solange man sich ruhig und angemessen verhält. Da wir aber so viele Surfboards abschnallen mussten, um das Aufstelldach aufzuklappen, brauchten wir doch etwas mehr Platz. Eine nette Frau ließ uns auf ihrem kleinen Campingplatz, etwa eine halbe Stunde südlich von der Dune du Pilat, übernachten, obwohl dieser noch geschlossen war.“
15.03.2024
First days Tenerife
Mehr auf dem Instagram-Reel.
12.03.2024
Bulli no1 ist auf Teneriffa
Unser erste Bulli hat sich nun über 4.000km von seiner alten Heimat entfernt. Hier auf Teneriffa wird er jetzt Freunden, Bekannten und unseren neuen Gästen für Abenteuer auf der ganzjährig von der Sonne verwöhnten Insel zur Verfügung stehen. Wenn ihr selber Lust habt ihn zu mieten, schreibt uns oder ruft einfach an. Die Einsatzmöglichkeiten sind so vielfältig. Ob mit dem Bus die Surfspots entlang der abwechslungsreichen Küste zu erkunden oder in den Wäldern, umgeben von zahlreichen Wanderrouten, zu campen sind nur zwei Beispiele.
Schaut also immer mal wieder rein und teilt den Link gerne mit Freunden und Bekannten.
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In einer Woche macht sich dann unser zweite baugleiche VW California auf den Weg. Er wird mit meinem lieben Cousin Nils zusammen mit drei seiner Freunde von Rostock starten. Auch sie machen aus der Überfahrt einen Roadtrip und verbinden diesen mit einem Surfabenteuer an die portugiesische Westküste. Auch über ihre Reise werden wir mit ihren Eindrücken und Bildern berichten. Jonas, einer der Kumpel, ist nicht nur leidenschaftlicher Surfer, sondern auch fotographisch sehr begabt. Ihr dürft gespannt sein.
Als Follower auf Instagram bekommt ihr einen Hinweis sobald es etwas Neues gibt.
…bis bald hier im Blog, auf Instagram oder live auf Teneriffa.
… folge uns
11.03.2024
Roadtrip Tag 9
Erst nach 30h sehen wir wieder das erste Mal Land. Es ist die Kanarische Insel Lanzarote. Von hier dauert es nochmal 10h bis wir unsere neue Heimat erreichen. Zuvor legen wir noch in Gran Canaria an.
Dann ist es so weit, nach der zweiten Nacht an Board fahren wir am Morgen in den Hafen von Santa Cruz de Tenerife ein. Obwohl es erst 9Uhr ist, zeigt das Thermometer 20 Grad an. Wir lassen die Fenster runter, Ole und ich wollen den warmen Wind spüren. Wir machen uns die letzten Kilometer auf nach El Médano in den Süden der Insel – auf zu unserem neuen Wohnort, wo Melli und Livia schon auf uns warten. Ursprünglich war unsere Ankunft acht Stunden früher geplant. Der hohe Wellengang hat den Zeitplan der Fähre jedoch gewaltig durcheinandergebracht. Uns hat es nicht gestört. Die schönen Begegnungen während der gesamten Reise und vor allem die Zeit miteinander haben Ole und ich sehr genossen.
09.03.2024
Roadtrip Tag 7
Mit über drei Stunden Verspätung legen wir ab. Pünktlich dazu hört es auf zu Regnen und die Sonne zeigt sich. Wir blicken zurück auf die Küste Huelvas mit seinen kilometerlangen Sandstränden. Es ist ein emotionaler Moment als wir das europäische Festland verlassen. Über 2.850km, auf denen wir viele schöne Orte entdeckt und tolle Menschen kennengelernt haben, liegen jetzt hinter uns. Wir haben zusammen jeden Tag genossen. Umso schönen ist es dass die Reise hier nicht zu Ende ist, es geht nur auf die nächste Etappe. Nun nicht mehr entlang der Küste, sondern mit Kurs auf das offene Meer. Dieser führt uns mit dieser gewaltigen Fähre für 1.300km westlich des afrikanischen Kontinents vorbei bis zu den Kanarischen Inseln. Ole ist voller Vorfreude.
An Board suchen wir uns eine gemütliche Ecke. Wir lesen, rätseln und blicken auf den wilden Atlantik. Obwohl das Schiff so groß ist, bringen die großen Wellen es dennoch stark zum Wanken. Immer wieder schlagen Wellen dermaßen ein, dass sie das ganze Schiff laufstark durchschütteln. Bei Einbruch der Dunkelheit werden unsere Körper nochmal auf die Probe gestellt. Der Blick auf den Horizont, welcher zuvor den Magen beruhigen konnte, ist nun nicht mehr möglich. Mit einem Kamillentee gewöhnen wir uns dann aber auch daran. Die Nacht jedoch hat es in sich und das Meer zeigt einmal mehr was es kann und wie klein wir Menschen doch sind.
08.03.2024
Roadtrip Tag 6
Den Vormittag verbringen vor noch am Playa Valdevaqueros, nahe Tarifa. Es liegen einige Surfer im Wasser. Denen schauen wir gerne etwas zu bevor die die letzten drei Stunden Fahrt antreten.
Am Abend erreichen wir dann nach über 2.850km den Fährhafen von Huelva . Es ist ein bewegender Moment. Ich blicke auf so viele schöne Stunden mit meinem Sohn Ole zurück, in denen wir die sich wechselnden Landschaften bestaunt haben, Musik gehört und mitgesungen haben, bei offenem Fenster den Fahrtwind genossen haben. Ich bin glücklich all dies zusammen mit ihm erlebt haben zu dürfen. Das Erlebte der letzten Tage bestätigt einmal mehr, wie wichtig es mir ist Zeit mit meiner Familie zu verbringen.
Die Nacht auf dem Parkplatz vor der Fähre in Huelva ist nochmal ein richtiges Abenteuer. Bei so starkem Wind haben wir noch nie im Hochdach des Bullis verbracht. Der VW Bus wackelt als wenn wir fahren würden. Bei den besonders starken Windböen halte ich sicherheitshalber das Dach fest. Ich habe Bedenken der Wind könnte es herunterdrücken. Ist es die Probe, ob wir für El Médano, eines der windigsten Orte der Welt, gewappnet sind? Erst morgens gegen vier Uhr legt sich der Sturm ein wenig. Was für eine Nacht! Als der Tag beginnt, machen wir uns auf den Weg zur Einfahrt auf die Fähre. Es berührt mich sehr immer wieder diese alten aber so cool hergerichteten Campingbusse zu sehen. Lifestyle pur. Menschen auf den Abenteuern ihres Lebens, aber bestimmt auch so manche Lebenskünstler darunter die das Abenteuer nicht mehr loslassen wollen. Ich kann sie verstehen.
Melli&Livia – 07.03.2024
Die ersten Tage in El Médano
Die ersten Tage in unserer neuen Heimat liegen hinter uns. Livia reist mich immer wieder aus meinen Gedanken und sie tut es auf einer so natürlich und charmanten Art und Weise, dass ich einfach laut loslachen muss. Im Moment scheint das Leben es gut gemeint zu haben mit uns. Ich möchte dies in voller Aufmerksamkeit im Hier und Jetzt genießen und auskosten.
Am Stand lernen Livia und ich immer wieder neue Menschen kennen und kommen mit Ihnen ins Gespräch. Was für eine Leichtigkeit. Wir gehen raus, die Sonne scheint und unsere Herzen 💞 lachen.
Materieller Reichtum oder geistige Zufriedenheit. Jetzt wird’s Philosophisch.
Rückblick No1 – 28.02.2024
Melli blickt zurück
Die letzten Tage in Deutschland (Deckenpfronn) waren sehr bewegend. Auf unserer Garagenabschiedsfeier kamen wir noch einmal mit vielen unserer lieben Freunde und Familie zusammen. Bis kurz vor dem Abflug war Ausräumen und Ausmisten bis spät im die Nacht angesagt. Hinzu kam ein Magen-Darm-Virus, welcher Livia erwischte und den Abflug ins Wackeln brachte.
Aber am Mittwochmorgen standen wir dann tatsächlich am Flughafen. Beladen mit einem 25kg schweren Koffer und einen großen Boardbag mit drei Surfbrettern, welches nochmals 30kg wog und ich nicht tragen konnte. Das Abenteuer begann.
Die Sicht aus dem Flugzeug war wunderbar klar. Wir überflogen zunächst die Pyrenäen in Frankreich bevor wir dann das Festland verließen. Entlang der Mittelmeerküste nahmen wir Kurs auf den Atlantik.
Die Achterbahn der Gefühle nahm Fahrt auf als wir auf Teneriffa landeten. Es war Karneval und damit Hauptreisezeit auf der Insel. Für uns bedeutete dies eine fast endlose Warteschlange am Taxistand. Doch welch ein Glück. Ich sprach den freundlichen Mann an, welcher die Taxischlage koordinierte. Lange passierte daraufhin nichts. Livia lag auf einer Bank und war schon völlig erschöpft. Ich malte mir schon bildlich aus, wie es spät Abends wird und wir immer noch auf dieser Bank vor den vielen abfahrenden Taxis saßen. Dann aber winkte mir der hilfsbereite Taxikoordinator zu und zeigt auf ein Minibus-Taxi. Was für eine Freude – es geht los. Auf nach El Médano.
Dort verbrachten wir die ersten drei Nächte zunächst noch in einer sehr süßen Ferienwohnung. Unsere IKEA-Lieferung, darunter auch unsere Betten, hatte sich leider einige Tage verzögert. Just in Time kamen diese dann zeitgleich mit uns in EL Médano an. Als wir uns, noch erschöpft von der Reise und der Aufregung der letzten Tage, ausruhten, begann unser Freund Kai schon mit dem Aufbau der Möbel. Auch Christian kam noch am Abend dazu, brachte uns ein Starterset an Küchenutensilien und montierte zusammen mit Kai auch noch kurzerhand die Duschscheibe im Bad. Jungs, vielen Dank für eure Hilfe.
Dann am Samstag der Umzug in unser neue Wohnung. Es hat sich fast ein bisschen angefühlt wie im Hostel, die erste Nacht in unserem neuen Nest.
Die Tage danach hatten viel mit Wasser 💦 zu tun, aber hauptsächlich mit Waser in Eimern und im Spülbecken. Wer schon mal auf einer Baustelle übernachtet hat, weiß wovon ich spreche. Ein Mikroabenteuer der besonderen Art😉. Auch hier ein dickes Danke an Heidi, die für uns eine Notwaschmaschine startete 😘.
Immer wieder überkam mich das Gefühl der Dankbarkeit, dass wir an einem Ort wie El Médano die kommenden 3 Jahre verbringen dürfen. Durchgehend Sonnenschein, selten Temperaturen unter 19 Grad und einer Wassertemperatur von 20 Grad. Nicht zu schweigen von den Wassersportarten und dem Wander- und Kletterparadies schlecht hin. Was gibt es schöneres als diese Zeit intensiv mit meiner Familie und bei diesen vielfältigen Outdooraktivitäten verbringen zu dürfen.
Inmitten der malerischen Kulisse von El Médano fühle ich mich stets von einem überwältigenden Gefühl der Dankbarkeit erfüllt. Die Aussicht auf drei Jahre an diesem paradiesischen Ort lässt mein Herz höherschlagen. Hier, wo die Sonne unablässig scheint und selbst die kühleren Tage noch angenehme 19 Grad bieten, ist jeder Moment ein Geschenk.
Und dann die Füllen an Outdoor-Aktivitäten, direkt vor unserer Haustür! Von Wassersportarten wie Surfen und Kitesurfen bis hin zu Wanderungen und Klettertouren – die Möglichkeiten sind schier endlos. Doch das Beste daran ist, dass ich all diese Abenteuer mit meiner Familie teilen kann. In El Médano erwartet uns eine Zeit voller unvergesslicher Momente und Abenteuer, die unsere Bindung stärken und uns mit Freude und Lebensenergie erfüllen werden.
2024-03-07
Roadtrip Tag 5
Morgens brechen wir noch deutlich vor der Morgendämmerung auf. Zum Frühstück wollen wir bereits in Málaga sein. So krabbelt Ole kurzerhand im Halbschlaf zusammen mit seinem Schlafsack auf den Beifahrersitz und schläft dort weiter. Zwei Stunden später, mit der Ankunft in Málaga, startet dann auch für ihn der Tag. Es geht zum Morgensport an den Strand und anschließend gibt es Frühstück am Bus, bevor wir uns auch schon auf die nächste Etappe begeben.
Ralf, ein leidenschaftlicher Windsurfer aus Düsseldorf, hat auf Anfrage mit uns ein paar seiner Geheimtipps in der Nähe von Tarifa geteilt – Orte, die wir kaum erwarten können zu entdecken.
Die Landschaft verändert sich vor unseren Augen, von der urbanen Kulisse Málagas zu einer grünen Oase entlang der Autobahn. Wir passieren Marbella und blicken auf Gibraltar, mit dem nahen afrikanischen Kontinent am Horizont.
Die letzten Kilometer entlang der windenden Küstenstraße nach Tarifa fühlen sich an wie eine Reise durch Deutschland. Saftig grüne Felder, Rinder und Pferde auf den Wiesen – und dann beginnt es zu regnen. Doch selbst der Regen kann die Schönheit dieser Landschaft nicht trüben. Versteckt zwischen den grünen Hügeln tauchen immer wieder Palmen auf, und trotz des Regens herrschen angenehme 18 Grad Celsius an diesem 7. März.
Nach einem Spaziergang durch Tarifa, geprägt von kleinen Gassen und charmanten Surfbars, steuern wir die Bucht Valdevaqueros an. Selbst im Regen sind wir fasziniert von der Naturschönheit und erfreuen uns kurze Zeit später endlich wieder richtige Wellen zu sehen – denn ab hier beginnt die wilde Welt des Atlantiks, die wir so lieben.
2024-03-06
Roadtrip Tag 4
Zum Frühstück fahren wir hinein in das charmante Städtchen Molina de Segura. Die Straßen sind gesäumt von Orangenbäumen, die uns mit ihrem Anblick und ihrem frischen Obst verzaubern. Nach einem herzhaften Mahl setzen wir unsere Reise durch die atemberaubende Landschaft fort. Wir sind fasziniert vom Ausmaß der Obstplantagen, die sich über die Hügel erstrecken und uns mit einer Vielfalt an Früchten wie Orangen, Pfirsichen, Oliven und Weintrauben begeistern.
Am Abend erreichen wir das idyllische Fischerdorf La Rábita in Andalusien, gerade rechtzeitig, um den Sonnenuntergang am Meer zu erleben. Aber bevor es dunkel wird entscheiden wir uns noch für das erste Bad im Meer auf dieser Reise. Anschließend gönnen wir uns Tapas in einem gemütlichen Lokal. Hier treffen wir auf Natascha, eine Dame aus Amsterdam die am Tisch neben uns sitzt und seit bereits 9 Jahren in einem benachbarten Ort lebt und hier das mediterrane Klima in vollen Zügen genießt. Ungefragt teilt sie ihre Pizza mit uns, die für sie alleine zu groß ist. Wir nehmen uns vor diese Geste zu übernehmen und bei nächster Gelegenheit es ihr gleichzutun.
Im Gespräch mit Natascha kommen wir auch auf die Gewächshäuser zu sprechen, an denen wir heute im Anschluss an die Obstplantagen stundenlang vorbei gefahren sind. Ihre Worte über die Anbaubedingungen lassen mich nachdenklich werden. Ich realisiere, dass auch wir Verantwortung tragen für die Produkte, die wir konsumieren.
Für die Nacht parken wir unseren VW Bus direkt an der Promenade, klappen das Hochdach aus und lassen uns vom beruhigenden Rauschen der Wellen in einen erholsamen Schlaf wiegen. Es ist ein Tag voller unvergesslicher Eindrücke und Begegnungen, der uns weiterhin auf unserer Reise begleiten wird.
2024-03-05
Roadtrip Tag 3
In der Stille der Nacht durchqueren wir die spanische Grenze. Die Hälfte der Strecke nach Huelva, von wo am kommenden Samstag unsere Fähre startet, liegt bereits hinter uns. Unser Weg führt uns vorbei an Barcelona und Tarragona.
Unsere Herzen rufen nach der ruhigen Schönheit der Natur, und so legen wir am Nachmittag einen wohlverdienten Zwischenstopp an der malerischen türkisfarbenen Küste bei Peñiscola ein. Eine Wanderung entlang der Küste im Parc Natural de la Serra d’Irta lässt uns die Freiheit der Natur in vollen Zügen genießen und belebt unsere müden Geister nach den langen Stunden im Auto an den vorangegangenen Tagen.
Am Abend ziehen wir weiter, vorbei an Valencia in Richtung Murcia, während der Sonnenuntergang den Himmel in goldene und rosafarbene Nuancen taucht. Unsere Route führt uns zu einem idyllischen park4night nahe Molina de Segura, wo wir zwischen Orangenbäumen zur Ruhe kommen und voller Vorfreude auf den nächsten Morgen erwachen.
2024-03-04
Roadtrip Tag 2
Am zweiten Tag werden die Temperaturen schnell deutlich milder und die Natur grüner. Schon wenige Kilometer hinter der Grenze Frankreichs bieten uns die in voller Blüte stehenden Pfirsichbaumplantagen einen wunderschönen Anblick. Unter einem strahlend blauen Himmel und bei angenehmen 20 Grad Celsius verweilen wir am Mittag zwischen den duftenden Blüten, die eine wahrhaft bezaubernde Kulisse bieten.
Abseits der Autobahn genießen wir die sich wechselnde Landschaft in Südfrankreich. Wir sind fasziniert von den Panoramablicken über Weinberge und Olivenhaine. Erste Palmen säumen den Wegrand und die Kakteen werden immer größer. Noch am Nachmittag erreichen wir das funkelnde Mittelmeer bei Montpellier. Wir machen einen Stopp am Strand wo wir den Blick über die sanften Wellen gleiten lassen, die riesigen Muscheln erkunden und dem melodischen Rauschen des Meeres lauschen.
Roadtrip Tag 1
Der erste Tag unserer Reise führt uns durch die malerischen Landschaften der Schweiz. Vorbei an Zürich, Bern, Laussane und dem Genfersee. Trotz einer Außentemperatur von nur einem Grad und Schneematsch auf dem Parkplatz, lassen wir uns nicht die Stimmung verderben. Unsere erste Nacht verbringen wir gemütlich im Hochdach unseres Bullis, der dank seiner Standheizung für wohlige Wärme sorgt. Ein gelungener Start in unser Abenteuer!
2024-03-03
Unser erster Bulli bricht nach Teneriffa auf
Am Sonntag brechen Ole und Frank mit unserem ersten VW Bulli Richtung Teneriffa auf. Voll beladen mit dem Nötigsten. Ganz bewusst wollten wir uns von dem vielen Überfluss trennen und nahmen die Herausforderungen an uns drastisch zu reduzieren. Dafür hat Melli bis wenige Stunden vor ihrem Abflug am Mittwoch die entscheidenden Vorbereitungen getroffen mit ihrer Zeit, Geduld und Umsicht. Frank kümmerte sich noch um das was nicht auf Teneriffa benötigt wird. Es ging ans im Keller verstauen, verkaufen, verschenken, entsorgen.
Ohne die Hilfe und Unterstützung unserer Freunde wäre die Abreise an diesem Tag nicht möglich gewesen. Denn die letzten dringend zu erledigenden Aufgaben haben doch nochmal mehr Zeit in Anspruch genommen als in der Planung gedacht. Jeder nahm sich etwas Zeit und half, vor allem in den letzten beiden Tage, wo immer er konnte. Ob mit Fahrten zum Wertstoffhof oder zum Second-Hand mit nicht mehr benötigten Sachen, im Haus saugen, Schränke auswischen, Fenster und Kühlschrank putzen, Kartons schleppen und unzähligen weiteren Handgriffen. Ganz abgesehen von der moralischen Unterstützung – das hat mir sehr viel bedeutet. Euch gebührt ein großer Dank.
Danke Harald, Danke Irene, Danke Matthias, Danke Jana, Danke Georg, Danke Marco, Danke Andi, Danke Nadine, Danke Timo und natürlich Danke Ole.
So machen wir uns nun mit noch gemischteren Gefühlen auf den Weg. Die Vorfreude auf das, was uns erwartet, mischt sich mit sehr viel Wehmut über das, was wir zurücklassen. Aber wir wissen, dass uns eine aufregende Zeit bevorsteht, voller neuer Erfahrungen und Abenteuer.
2024-02-28
Es geht los – Der Umzug nach Teneriffa startet
Es ist endlich soweit. Nach Monaten der Planung, Vorbereitung und schlaflosen Nächten brechen wir auf zu unserer dreijährigen Reise von Deutschland nach Teneriffa. Ein Abenteuer, das wir uns schon lange erträumt haben, steht uns bevor, und die Aufregung liegt förmlich in der Luft.
Am Mittwoch machen zunächst Melli und Livia den ersten Schritt und fliegen voraus. Ziel: El Médano – Teneriffa, unsere neue Heimat. Frank und Ole bleiben noch weitere 4 Tage in Deutschland und nehmen sich der Aufgabe an in unserem Haus die restlichen Sachen zu sortieren. Melli und Livia sind schwer beladen mit einem dicken Boardbag. Die letzten Tage waren geprägt von hektischen Vorbereitungen, endlosem Packen und einer herzlichen Abschiedsfeier mit unseren Freunden und Familie.
Die Vorfreude und Nervosität mischen sich in uns, während wir uns auf den Weg machen. Es ist ein bittersüßer Moment, Deutschland zu verlassen, unser Dorf in dem wir sieben Jahre gelebt haben. Aber am meisten schmerzt der Abschied von unseren Freunden zu denen die Bindung in den letzten Wochen noch sehr viel intensiver wurde.
Der Flug nach Teneriffa vergeht wie im Flug, und bevor wir es realisieren, sehen wir aus dem Flugzeug schon die so abwechslungsreiche Küste Teneriffas unter uns und setzen wenige Minuten später am Flughafen von Teneriffa Süd auf. Ein Gefühl der Euphorie durchströmt uns, als wir den warmen Wind und die strahlende Sonne Teneriffas spüren. Dies ist der Moment, auf den wir so lange gewartet haben.
Wir machen uns auf den Weg nach El Médano. Drei Nächte werden wir noch in einer gemieteten Wohnung verbringen – die IKEA-Lieferung mit den Möbel für unsere Wohnung kommt leider erst zeitgleich mit uns in El Médano an. Wir sind so Glücklich über die Hilfe von Chris und Kai, über die letzten Monate lieb gewonnene Freunde auf der Insel. Sie packen an wo sie können und die ersten Möbel sind schnell aufgebaut. Der Anblick des blauen Ozeans, der sich vor uns erstreckt, ist atemberaubend. Wir können es kaum erwarten, die nächsten Jahre an diesem wunderschönen Ort zu verbringen.
2024-02-26
Die letzten Vorbereitungen laufen
In wenigen Tagen starten wir von Deutschland nach Teneriffa. Über die Überfahrt, welche Ole und Frank in Form eines Vater-Sohn-Roadtrip mit dem Bulli gestalten werden, könnt ihr in Kürze hier mehr lesen.
Es wird durch Frankreich und Spanien gehen, entlang der Mittelmehrküste. Und dann schließlich mit der Fähre von Cádiz nach Santa Cruz de Tenerife. 38 Stunden auf dem Wasser.
…hasta pronto amigos!
2023-11-19
Wir leben unseren Traum. Lebe eine Zeit mit uns mit.
Willkommen in unserem kleinen Paradies in El Médano! Derzeit noch im Renovierungsmodus, freuen wir uns schon darauf, unsere Wohnung bald als Familie zu beziehen. Ein Zimmer wird jedoch immer für Gäste, Freunde, Wassersportbegeisterte und all jene, die das Leben in vollen Zügen genießen, reserviert sein.
El Médano, ein Ort, der für viele als ein Paradies der Entspannung und des Wassersports gilt, wird nicht nur unser Zuhause, sondern auch das Herzstück unseres Lebensabenteuers. Hier dreht sich alles um das Leben selbst, das Miteinander und die Liebe zum Sport. Direkt vor unserer Haustür bieten sich Windsurfen, Kiten, Wing-Foilen und Surfen an – eine wahre Oase für Wassersportenthusiasten.
Doch nicht nur das Wasser zieht uns magisch an. Die beeindruckende Landschaft Teneriffas lädt zu vielfältigen Aktivitäten ein. Wandern entlang der Vulkane oder Rennradfahren durch die abwechslungsreiche Topografie der Insel – jeder Tag verspricht neue Abenteuer und Entdeckungen.
Wir laden dich ein, eine Weile lang diesen Traum mit uns zu teilen. Hier in El Médano lassen wir uns gemeinsam von den Wellen inspirieren, nutzen den Wind für unsere atemberaubenden Wassersportabenteuer und spüren die Freiheit unter unserem Board.
Für uns steht das Leben im Mittelpunkt – das gemeinsame Lachen, die Freude am Miteinander und die Liebe zum Sport. Wir sind davon überzeugt, dass wir voneinander lernen und uns gegenseitig unterstützen können.
Gemeinsam schaffen wir Erinnerungen, die ein Leben lang bleiben.
Schreibe uns ein paar Infos über dich und in welchem Zeitraum du Interesse hast. Zimmer-Preis: 15€/Tag